Tagebuch Namibia 2015 |
Teil 2: Der Norden |
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
15+16
|
Wüstenquell |
22°38'18.11"
|
15°22'9.38"
|
Nach dem Frühstück stehen wir um 8 Uhr beim Food Lovers Supermarkt,
als die gerade aufmachen, wir wollen Essen kaufen für die 2.Hälfte
der Reise: Kürbis, Kartoffeln, Paprika, vakuumiertes Fleisch usw.
Dann zum Liquorstore nebenan, noch 4 Sixpacks Windhoek Lager und 1 Flasche
Rotwein. Bei Raiths Deli gute Weckle, Vollkornbrot und 4 Landjäger
gekauft. In der Apotheke erwerben wir ein stärkeres Insektenschutzmittel
mit DEET, das empfohlene Peaceful Sleep hilft nicht viel und
wir wollen im potenziellen Malariagebiet im Norden nicht gestochen werden.
Anschließend noch zur Tankstelle und volltanken. Den nächsten Tag verbringen wir auch hier, da dürfen wir etwas länger schlafen. Nach dem Frühstück wird noch eine Ladung Wäsche gewaschen und aufhgehängt, sie wird in 2 Stunden trocken. Dann gehen wir auf eine Wanderung durch die Felsen. Viele tolle Fotomotive. Bald wird es aber zu heiß und wir gehen zurück zum Camp, sitzen im Schatten und lesen. Wir haben nur noch eine kleine Menge an Feuerholz zum grillen. Es reicht gerade noch für 2 Kartoffeln in der Folie und ein Schweinefilet. Wir machen dann noch den Rest unseres 2l Kartonweins nieder, was vielleicht keine so gute Idee war,ich habe morgens einen Kater. Mit hats hier gefallen, mit den bizarren Felsen, Sonja nicht so gut. |
Die "Mondlandschaft"
|
Die große
Welwitschia Mirabilis
|
Camping in
Wüstenquell
|
Open Air WC
|
Bizarr erodierte
Felsen am Campingplatz
|
und überall
in der Umgebung
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
17+18
|
Erongo Plateau Camp |
21°31'56.65"
|
15°45'42.12"
|
Die Nacht war warm, erst gegen Morgen kam etwas Wind auf. Früh aufgestanden, heute haben wir Programm. Wir fahren Richtung Usakos, erst auf schmalen Farmland-Pad, dann auf der frisch gerichteten D1914. Wir brauchen für die 90 km 2 Stunden und das einzige Fahrzeug, das uns begegnet ist der Grader, der die Strasse so schön planiert. In Usakos müssen wir uns erst orientieren. Am Bahnhof steht eine alte Schmalspurdampflok. Und es kommt doch tatsächlich mal ein Güterzug vorbei. Dann gehts auf die D1935/1937 zur Farm Ameib. Dort befindet sich die Bulls Party eine Felsenformation. Tipp von Thomas F. Schon die Fahrt dorthin ist wunderschön. Im Hintergrund das eindrucksvolle Erongo-Gebirge. Die BullsParty ist fantastisch, ich habe noch nirgends solche riesigen Felskugeln gesehen. Manche balancieren auf nur 1-2 m breiten Auflagepunkten. Wir wollen auf einer schönen Bank im Schatten Mittag machen, Sonja setzt sich schon mal hin und ich gehe die Sachen fürs Vesper aus dem Auto holen. Als ich gerade wieder los will, kommt sie mir entgegen. Ich geh da nicht mehr hin, da ist ein Leopard im Gebüsch. Da traue ich mich dann auch nicht mehr hin, so einen Leoparden würde ich ja gerne sehen, aber lieber vom sicheren Auto aus. Also gibts halt ein paar Nüsse und Salzcräcker im Auto, dann tuckern wir schön langsam zurück, Auto-wandern. Wir fahren auf den Pads D2306+D2315+D2316 um das Erongo Gebirge herum zum Erongo Plateau Camp. Die letzten paar Kilometer zum Camp sind steinig, holprig und langsam. Israel, der Campingwart, zeigt uns den Platz und verkauft uns Feuerholz. Den Rest des Tages ist Relaxen bei toller Aussicht angesagt. Abends gibts Rinderflilet und Minikürbisse in Alufolie vom Grill. Dazu ein Swartland CabSauv/Merlot aus der Flasche, viel besser als der Kartonwein. An die beleuchtete Wassertränke kommen heute nur Oryx. Immer noch T-shirt-Temperaturen in der Nacht. Wir sind alleine auf dem Campingplatz. Am nächsten Tag gehts um 7:30 Uhr auf den Wanderpfad hinter
dem Camp den Berg hinaauf. Man kommt an verschiedenen schönen Aussichtspunkten
vorbei. Im Tal hinter dem Hügel scheuchen wir mal wieder eine Herde
Zebras auf. Und auf dem Pfad flüchten kleine Antilopen vor uns, zu
schnell um zu sehen, was es ist. Um 9:30 Uhr sind wir zurück, es
wird schon fast zu warm um viel zu machen. Unter dem Sonnendach aus Wellblech
ist es angenehm, es geht ein leichter Wind. Der Rest des Tages vergeht
mit Lesen. Abends gibt es die 2.Hälfte des Rinderfilets, Kartoffeln
und Zwiebeln in der Alufolie gegrillt. Dann am Lagerfeuer sitzen und um
20 Uhr ins Bett. |
"Bull's
Party"
|
||
Aussicht im
Erongo-Gebirge
|
Merkwürdige
Pflanzen
|
Eidechse
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
19
|
Twyfelfontein, Mowani Mountain Camp |
20°30'34.13"
|
14°25'46.95"E
|
Nach dem Frühstück um 7:30 Uhr auf dem Weg. Auf der D 2316,
die teilweise ein besserer Feldweg ist, zur D2315, auf der nach Omaruru.
Das ist ein größerer Ort, also nochmal nachkaufen, was fehlt,
beim Spar gibts dann 4x5 l Wasser, Saft, Salzcräcker, Kekse,
Joghurt. Volltanken müssen wir auch noch. Auf der C36 gehts
relativ langweilig westwärts, nach Uis, dann auf der C35 nach Norden.
Vorbei am eindrucksvollen Brandberg-Massiv, 2573 m hoch. Hier stürzen
immer wieder Menschen auf die Strasse, um uns was zu verkaufen, teils
barbusig, wie die Himba, teils in den traditionellen Matronenkleidern
der Herero. Da wir keine Souvenirkäufer sind, halten wir nicht. Teilweise
sehen wir am Strassenrand sehr ärmliche Behausungen aus Blech, die
besseren sind aus Ziegeln. Weiter gehts auf der D2612 Richtung Twyfelfontein.
Hier wird die Landschaft abwechslungsreicher, Granitkuppen, Vulkankegel,
Sandsteinkliffs. Um ca. 13 Uhr waren wir am Mowani-Campingplatz. Tolle
Landschaft, Campingplatz mit eigenem Freiluft-Klo und Dusche. Aber viele
Fliegen! Um kurz nach 14 Uhr fahren wir die ca. 20 km zu den Sehenswürdigkeiten.
Erst zu den Orgelpfeifen, das sind eckige Balaltsäulen, nicht soo
riesig, haben wir schon tollere in Island oder Irland gesehen. Der verbrannte
Berg ist eher ein schwarzer Hügel. Lohnt nicht. |
Das Brandbergmassiv
|
Eine "Mall"
im Damaraland
|
und ärmliche
Behausungen
|
Felsritzungen
in Twyfelfontein
|
Der Schamanen-Löwe
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
20+21
|
Etosha Nationalpark, Dolomite Camp |
19° 0'24.85"
|
14°28'28.09"
|
Frühstück, dann noch den Rucksack packen, denn heute abend
übernachten wir in einem Haus. Über die 14 Bumps die 3 km aus
dem Camp fahren, auf die D2612, wo wir einen Steinschlag in der Scheibe
kassieren, auf der C39 nach Khorixas, dann auf die C35 nach Norden nach
Kamanjab. Kurz von Kamanjab sehen wir unsere erste Giraffe, eine Mutter
mit Kind. In Kamanjab tanken wir, danach kommt eine positive Überraschung,
der weitere Verlauf der C35 nach Norden ist geteert! So geht es zügig
vorwärts. Um etwa 11:30 sind wir am Galton Gate des Etosha Nationalpark.
Einlass in den Park zu bekommen ist ein bisschen bürokratisch, erst
am Turm einschreiben, dann ins Büro um zu zahlen, 680 N$ für
4 Tage und 2 Personen. Kurz nach der Einfahrt in den Park, kreuzt eine
Meute Antilopen die Strasse in weiten Sprüngen Kronenduker? Wir haben sehr gut geschlafen im breiten, weichen Bett bei angenehm kühlen
Temperaturen. Kurz vor 6 Uhr sind wir aufgewacht und haben den Sonnenaufgang
aus dem Bett beobachtet, toll! Wir gehen zum Frühstück, es gibt
für alle einen reservierten Frühstückstisch, nur nicht
für unseren Room 16. Wir setzen uns zu einem jungen Pärchen
aus der französischen Schweiz an den Tisch und unterhalten uns nett.
Das Frühstück ist ok, bis auf den Kaffee, der furchtbar schmeckt.
|
Etosha NP
Galton Gate
|
Giraffen am
Renostervlei
|
Buntes Zebra
|
Erdhörnchen
|
Toller Pool
im Dolomite Camp
|
Unser Safaribungalow
|
Blick vom
Balkon
|
Sonnenaufgang
beobachten im Bett
|
Schakal
|
Zebraherde
|
Zebrahengste
beim Kabbeln
|
Elefantenbulle
|
Elefantenparade
beim Dolomite-Wasserloch
|
Elefantenbad
|
Platsch, spritz!
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
22
|
Etosha Nationalpark, Okaukuejo Camp |
19°10'54.76"
|
15°55'2.72"
|
Wir genießen wieder den Sonnenaufgang vom Bett aus, es gibt eine
gute Dusche, auch die wird genutzt, dann packen wir zusammen und nehmen
alles mit über den Hügel zum Frühstück. Heute ist
sogar ein Tisch mit unserer Nummer reserviert. Beim Auschecken stellen
wir fest, dass auf unserer Rechnung 2 mal Abendessen und 2 mal Wein abgerechnet
wurden, war aber kein Problem das zu ändern. |
Gnus in Ozonjuiti
|
Okaukuejo
Wasserloch
|
Hier hats
bis jetzt die meisten Leute
|
Kudus
|
Giraffenherde
|
Springbok
|
Sonnenuntergang
am Okaukuejo Wasserloch
|
Zwei späte
Giraffen
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
23
|
Etosha Nationalpark, Halali Camp |
19° 2'9.45"
|
16°28'11.26"
|
Nach Frühstück und Besuch am Wasserloch gehts wieder
auf Tour. Zuerst die Asphaltstrasse runter bis fast zum Anderson Gate,
zum Wasserloch Ombika. Hier soll es Löwen geben, heute aber nicht.
Dann wieder hoch nach Okondeka und Wolfsnes direkt an der Etosha-Pfanne.
Hier ist die Sicht durch den Staub extrem schlecht, nur 500-700 m. Das
macht den Gnus hier aber nichts aus. Aber uns! Zurück nach Okaukuejo,
dann auf der Hauptstrasse nach Osten, bis zum Wasserloch Kapupuhedi, dann
merken wir, dass wir falsch sind, aber eine Nebenstrasse führt südlich
bis Gemsbokvlakte dann östlich bis Olifantsbad. Das macht seinem
Namen alle Ehre, es ist eine Herde Elefanten da, mit einem ganz jungen
Baby. Auf sehr schlechter Strasse über Wasserloch Aus zurück
zur Hauptstrasse. Das Wasserloch Rietfontein ist noch schön, es gibt
Marabus und viele Springböcke. Dann nach Camp Halali. Hier können
wir uns unseren Campingplatz aussuchen, was nicht so einfach ist, Schatten,
Feuerstelle,weit weg von den Gruppen, will alles bedacht sein! Zu Mittag
essen, dann zum Wasserloch. Zuerst gibt es wenige Tiere, nur Guinea-Hühner.
Wir lesen, Sonja geht irgendwann, weil die Bänke so unbequem sind.
Ich lese mein Buch fertig und will um 16 Uhr schon zusammenpacken, als
ein Nashorn auftaucht, das gibt schöne Fotos, diesmal bei Tag. |
Staubige Angelegenheit:
Okondeka
|
Der einzige
Kratzbaum
|
Die Schakale
bei der Restemahlzeit
|
Süß,
der Kleine (wiegt bestimmt schon 100kg)
|
Springbokherde
|
Wer hat hier
das Sagen?
|
Kniefall vor
dem Wasser
|
Halali Wasserloch
|
Zebras in
Halali
|
Nashorn
|
Wer ist der
Stärkere?
|
Nashörner
sehen sich an
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
24
|
Onguma |
18°46'55.85"
|
17° 3'35.95"
|
Kein Löwengebrüll heute nacht, dafür eine Autohupe um
5 Uhr, wir sitzen senkrecht im Bett. Manche Leute haben ihre Alarmanlage
nicht im Griff. Um 5:30 Uhr setzt Geschäftigkeit ein, um 6 Uhr fahren
die Busse ab, die vorher 15 min den Motor warmlaufen lassen. Als wir beim
Frühstück sitzen, fällt mir auf, dass der rechte Hinterreifen
halb platt ist. Also noch kurz fertig frühstücken, zusammenpacken
und zur Tankstelle fahren. Die 2 Beschäftigten dort nehmen sich meines
Reifens an und reparieren ihn sehr gut. Offensichtlich machen die das
nicht zum ersten Mal. Nach 45 Min. ist das Loch gefunden, der Schlauch
geflickt und das Rad wieder drauf. Kostet 125 N$, das sind 10 €!
Bei der Gelegenheit wird gleich noch vollgetankt. Um 8:30 Uhr waren wir
trotz Panne wieder unterwegs. Glück im Unglück! |
Etosha-Pfanne
(Etosha Pan Lookout)
|
Eine Löwin
wartet auf unvorsichtige Gnus
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
25-27
|
Erindi Game Reserve, Elephant Camp |
21°25'55.25"
|
16°30'13.34"
|
Heute gibt es wieder eine lange Fahrt 360 km, aber das meiste
ist Asphalt. Zuerst auf die B1, dann immer Richtung Süden. In Tsumeb
ziehen wir nochmal 2000 N$ und kaufen beim Spar ein. Es gibt Vollkornbrot
von der Hansa Bäckerei in Swakopmund, Boerewoerst-Grillwürste,
geräucherte Oryx-Filets, Säfte und Wasser. Dann wieder auf die
B1. Es ist relativ viel Verkehr und ich muss immer wieder LKWs überholen,
die 90 km/h fahren. Der Landcruiser hat eine schlechte Beschleunigung,
so dass das Überholen lange dauert. Auf den langen geraden Stücken
ist es schwierig, den Abstand einzuschätzen. Ein bissle stressig
also. Einmal kommen wir in eine Polizeikontrolle, von mir will die nette
Polizistin, die uns mit Guten Tag begrüßt, nur
wissen, wie uns Namibia gefällt und wie lange wir schon da sind.
Schließlich kommt der Abzweig nach Erindi,von da sind noch 40 km
gut gepflegter Schotterpiste bis zum Tor, dann noch 10 km bis Camp Elephant
zu fahren (Ankunft ca. 14 Uhr). Der Campingplatz bekommt eine Top-Bewertung
für den Luxus von uns. Bester Campingplatz auf dem wir je waren:
Gepflegtes Sanitär/Küchenhäuschen für jeden Platz,
Rasen, Picknick-Bank, Feuerstelle, Elektro-Wasserkocher, 2-Platten Elektroherd
und einen Kühl-Gefrierschrank. Und einen gedeckten Parkplatz fürs
Auto. Das Wasserloch ist sehr schön angelegt , es gibt Antilopen,
Zebras, Giraffen, einen Elefanten zu sehen. Als Besonderheit hat es hier
Hippos und Krokodile und viele Wasservögel. Um 4 Uhr werden wir wach, wegen schreienden Graulärmvögeln
und Löwengebrüll. Vor dem Frühstück haben wir die
warmen Sachen angezogen und sind zum Wasserloch. Ein paar der üblichen
Antilopen und Gnus sind da. Aber der Baum am Wasserloch wimmelt nur so
von bunten Vögeln, auch Rotschnabel-Tokos. Heute holen wir uns ein
Permit für die Selfdrive Safari. Es gibt im Park 100 km gut markierte
Wege, auf denen man selbst fahren kann. Man fährt gemütlich
mit 30 km/h durch wunderschöne Landschaft. Es begegnet uns in 3 Stunden
1 Auto. Tiere gibts um diese Zeit nicht so viele zu sehen, aber
die Landschaft ist die Fahrt wert. Zurück ans Camp um 12 Uhr für
Mittagessen und Toilettengang. Bei einem kurzen Abstecher zum Wasserloch
sehen wir eine Konfrontation zwischen Warzenschwein und Krokodil. Die
Crocs sind ganz schön groß, bis zu 3 m. Früh aufstehen am nächsten Tag ist kein Problem, die Graulärmvögel
machen seit 3 Uhr Rabatz. Um 5:45 Uhr sind wir auf und um 6:30 Uhr gehts
los. Unser Guide mit Spitznamen Cheetah fährt mit uns
im offenen Landrover ein Stück vom Camp weg. Dann packt er Funkempfänger
und Richtantenne aus, um die Geparden zu lokalisieren, die alle mit Funkhalsbändern
gekennzeichnet sind, sonst würde man die im Busch ewig suchen. Wir
bekommen ein paar Sicherheitsregeln erklärt, was zu tun ist, wenn
wir gefährlichen Tieren begegnen. Cheetah hat zur Sicherheit einen
Revolver und ein Gewehr dabei. Dann gehts im Gänsemarsch in
den Busch. Wir sehen nur ein paar harmlose Gnus und Antilopen, aber es
gibt hier auch Löwen, Nashörner und Elefanten. Nach etwa 20
Minuten Suche finden wir unsere Gepardenfamilie: ein Weibchen mit 2 schon
fast ausgewachsenen Mädchen. Das Weibchen war auf einer Farm eingefangen
worden, wo sie Nutztiere riß und lebte dann 7 Jahre in einem Gehege,
wo sie von Menschen gefüttert wurde. Dann wurde sie in Erindi wieder
ausgewildert. Deshalb ist sie an Menschen gewöhnt. Wir können
bis auf 3 m heran und sie bleibt ganz entspannt. Das liegt sicher auch
daran, dass die Familie sichtlich vollgefressen ist. Sie haben wohl am
Vorabend was erlegt. Geparden müssen alle 3-4 Tage etwas fangen,
sie verhungern sonst schnell, da sie einen schnellen Metabolismus haben,
der sie zu Geschwindigkeiten von über 100 km/h befähigt. Bestimmt
1 ½ Stunden verbringen wir bei den Geparden und schauen ihnen beim
entspannen, kuscheln und kabbeln zu. Ein tolles Erlebnis! |
Erindi Elephant
Camp
|
Luxus-Camping
|
Undichte Giraffe
am Wasseloch
|
Trinken kann
hier..
|
..gefährlich
sein!
|
Flusspferd
|
Rosenpapagei
|
Rotbauchwürger
|
Gelbschnabel-Toko
|
Auf Safari:
Eine Riesentrappe fliegt auf
|
Sah Anfangs
gar nicht so schlimm aus..
|
Junges Nashorn
|
Krokodil beim
Sonnenbad
|
Abend am Wasserloch
|
Zu Fuß
auf Pirsch
|
zu einer Gepardenfamilie
|
Mama ganz
entspannt
|
die Jungen
müde
|
räkeln
|
mit der Schwester
kabbeln
|
und gelegentlich
den Liegeplatz wechseln
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
28-29
|
Mount Etjo Safari Lodge |
21° 1'30.56"
|
16°27'27.77"
|
Heute müssen wir nicht so bald aufstehen, denn wir haben es nicht
weit. Nach dem Frühstück nutzen wir die Picknickbank und sortieren
unsere Sachen aus dem Auto in die Reisetaschen. Dann teilen wir das Essen
auf, was wir noch fürs Vesper mittags brauchen. Einen Teil, wie einen
überzähligen 5 l Wasserkanister, Kaffee, Olivenöl und Klopapier
können wir an Lynette und Riaan abgeben. Riaan besteht aber darauf,
uns dafür eine Flasche Porcupine Ridge CabSauv zu geben. Wir tauschen
noch unsere email Adressen aus. Falls wir mal nach Südafrika gehen,
werden wir die Beiden bestimmt besuchen. Sehr gut geschlafen und heute dürfen wir ausschlafen (bis um 7 Uhr).
Dann gibt es ein gutes Frühstück. |
Mount Etjo
Safari Lodge
|
Riesiges Zimmer
|
und noch größerer
Sanitärbereich
|
Das Restaurant
|
mit Feuerstelle
|
es gibt Springbock
für die Menschen
|
und Giraffe
für die Löwen
|
Auf abendlicher
Fotosafari
|
Breitmaulnashörner
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
30-31
|
Ondekadembra, Windhoek Airport, Rückflug |
22°28'59.98"
|
17°24'36.98"
|
Lange geschlafen bis 6:30 Uhr. Nach dem werden Aufstehen noch unsere
Sachen sortiert, was wir heute abend auf dem Flug anziehen usw. Dann frühstücken
und um 8:30 Uhr sind wir auf der Strasse. 40 km auf der D2483 nach Osten
auf Schotter, dann auf die B1 nach Süden. Heute ist viel weniger
Verkehr als zu der Zeit, als wir hier das letzte Mal gefahren sind. Ich
muss keinen einzigen LKW überholen. Um kurz von 11 Uhr kommen wir
in die Außenbezirke von Windhoek. Hier ist eine riesige Baustelle,
es wird eine Autobahn gebaut. Dann fahren wir tatsächlich noch 8
km auf fertiger Autobahn, bevor uns das Navi Richtung Stadt ausleitet. |
Am Pool von
Ondekadembra
|
Der letzte
Sonnenuntergang der Reise
|